Gratulation, Ihr habt es geschafft. Seit gestern hat der FC Bayern München einen weiteren Rekord aufgestellt. Acht Siege zu Beginn einer Bundesliga-Saison hat noch keine Mannschaft eingefahren. Dass die Bayern so etwas können, das - ja das - ist nicht wirklich überraschend. Es ist vielmehr die Art und Weise, wie der deutsche Rekordmeister gerade auftritt. Da wird gekämpft, gelaufen, geackert sowie gezaubert - und das von der ersten bis zur letzten Spielminute. Dabei fehlen der Elf von Trainer Jupp Heynckes noch drei wichtige (Stamm)Kräfte, denn Mario Gomez und Arjen Robben sind noch verletzt und der österreichische Shootingstar David Alaba kommt gerade erst wieder in Schwung. Doch für eine Gratulation zur 23. Deutschen Meisterschaft ist es einfach noch zu früh - viel zu früh. Auch wenn die Bayern-Kicker inzwischen stolze zwölf Punkte Vorsprung auf Titelverteidiger Borussia Dortmund haben, sollten wir den Tag nicht vor dem Abend loben. Dieser Spruch kostet eigentlich drei Euro, ich weiß. Aber er ist schlicht und einfach fakt. Denn wir wissen alle noch, wie es in der vergangenen Saison war. Auch da schienen Kapitän Philipp Lahm und Co. der Konkurrenz (längst) enteilt zu sein, zwischendurch waren es acht Zähler Abstand zum BVB. Doch es kam - wie so oft im (Sportler)Leben anders - am Ende wurde in Westfalen gejubelt. Und: Warum wird immer nur von Dortmund gesprochen? Was ist denn mit Schalke und vor allem dem stark auftretenden Liganeuling Eintracht Frankfurt. Die "Adler" aus Hessen könnten noch eine gewichte Rolle spielen für den FC Bayern. Und wenn es nur darum geht, einen Heynckes-Nachfolger zu finden. Armin Veh ist ein guter Mann!
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