Ja, meine lieben Leute. Man kann es beinahe nicht glauben, aber unser lieber "Prinz Poldi" wird so langsam erwachsen. Erwachsen mit 27? Ja, in der Tat. Denn das, was Lukas Podolski gerade beim FC Arsenal London bietet, kann sich wirklich sehen lassen. Nicht nur körperlich hat der Kölner aus Leidenschaft zugelegt, auch sprachlich hat sich "Poldi" weitergebildet. Es scheint, als könne er besser Englisch als Deutsch - zumindest bei Interviews vor den Kameras. Schön, freut mich für ihn. Vom fußballerischen Können gehört der Ex-Bayer sicherlich zum Besten, was die deutsche Talentförderung in ihrer Geschichte hervorgebracht hat. Besonders seine Schussgewalt im linken Fuß ist beeindruckend, seine Präsenz auf dem Platz ruft Respekt hervor. In 103 Länderspielen machte der Flügelspieler und Stürmer stolze 44 Treffer, morgen in der WM-Qualifikation wird der Profi mit polnischen Wurzeln den großen Franz "Kaiser" Beckenbeuer (ebenfalls 103 Einsätze) in der ewigen Rangliste der gemachten Länderspiele ablösen - und das in dem noch so jungen Alter. Dass er einen kleinen Hänger bei der Fußball-EM hatte, wollen wir ihm an dieser Stelle verzeihen. „Ich weiß selbst, dass ich das besser machen kann als bei der EM, vor allem offensiv", kündigte er bei der DFB-Pressekonferenz an. Einsicht ist also auch beim ihm der erste Weg zur Besserung. Dass er zuletzt "nur noch" Reservist war, scheint dem "Kölschen Jung" egal. „Nur wegen der Jokerrolle fällt die Stimmung nicht runter", betonte er. "Hier bei der
Nationalmannschaft ist immer eine besondere Atmosphäre. Ich akzeptiere
jede Entscheidung.“ Am liebsten natürlich die, wenn Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw, in der Mannschaftssitzung zu ihm sagen würde: "Lukas, Du läufst heute als Mittelstürmer auf!"
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