Sonntag, 7. Oktober 2012

Ein Spitzenspiel, das vor Superlativen strotzt

Ja, das war er also wieder, der "clasico". Und - wie schon so oft - machte der Vergleich zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid seinem Namen wieder alle Ehre. Und - auch das kennen wir - prägten zwei Superstars des Profifußballs die Partie im Camp Nou. 98.000 Zuschauer sahen ihren Lionel Messi, der mit zwei Toren und schönen Pässen glänzte. Aber sie sahen auch einen bärenstarken Rivalen aus der spanischen Hauptstadt, der sich erneut auf die Extraklasse eines Cristiano Ronaldo verlassen konnte. Auch der Portugiese traf für Real Madrid doppelt - Spielmacher Mesut Özil setzte seinen Mitspieler immer wieder in Szene. Bei seinem ersten Treffer profitierte der argentische Weltfußballer von einem groben Abwehrschnitzer durch Pepe, um bei seinem zweiten Tor mit einem herrlichen Freistoß für "Messi, Messi"-Sprechchöre im weiten Rund zu sorgen. Nach seinem 16. und 17. Treffer im Clasico fehlt dem 25-Jährigen nur noch ein Tor auf Real-Legende Alfredo Di Stefano, der mit 18 Treffern die Bestmarke in Vergleichen der beiden Traditionsklubs innehat. Und Ronaldo? Der hat wie Messi acht Saisontore erzielt und doch wieder nicht gewonnen. Und das, obwohl Real von Beginn an sehr mutig und respektlos aufspielte. Und auch in Italien gab es einen echten Klassiker zu bewundern, denn die beiden Stadtrivalen AC und Inter Mailand standen sich beinahe zeitgleich gegenüber. Hier hatte Inter zum 1:0-Endstand das bessere Ende für sich, auch weil Milan zahlreiche Chancen liegen ließ und selbst in Überzahl die Wende nach dem frühen 0:1-Rückstand (3.) nicht schaffte. Schade eigentlich, dass es hier keine Punkteteilung gab. Es wäre auch in dieser Partie das richtige Ergebnis gewesen - e basta!

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