Trotz aller Vorfreude und Spannung auf den heutigen Beginn der 2. Runde im DFB-Pokal, möchte ich zunächst meine Glückwünsche aussprechen. Welche, die natürlich von ganzem Herzen kommen und auch meinen Respekt ausdrücken sollen. Und zwar für einen Mann, der es nicht immer leicht in seiner Karriere hatte und noch bis heute hat. Schöne Grüße nach Kaiserslautern auf den Betzenberg und meine herzlichsten Glückwünsche an Stefan Kuntz - privat wie beruflich. Seit nunmehr vier Jahren bekleidet der ehemalige Torjäger das Amt des Vorstandsvorsitzenden bei "seinem" 1. FC Kaiserslautern - und hatte es bis dato nicht immer einfach. Finanzielle Nöte, viele Trainerwechsel und sportliche Misserfolge gab es für Lautern, aktuell muss sich der Traditionsklub aus der Pfalz in Liga zwei behaupten. Ja, behaupten musste sich auch der Stürmer in seiner beeindruckenden Laufbahn immer wieder, vor allem auch im Trikot mit dem Bundesadler auf der Brust. Da hatte der Saarländer mit Spielern wie Karl-Heinz Riedle, Rudi Völler oder Jürgen Klinsmann - um nur ein paar Namen zu nenen - starke Konkurrenz im DFB-Angriff und kam doch zu seinen Einsätzen. Vor allem auch bei der EM 1996 in England, als er zusammen mit Oliver Bierhoff für die Wende und den bis dato letzten Titel für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sorgte. Star-Allüren bekam der bodenständige Saarländer danach nicht - im Gegenteil, denn er arbeitete konsequent und konzentriert weiter, bildete sich fort - unter anderem mit einem Sportmanagement-Studium. Alles Gute noch einmal, bleiben Sie bitte so gewissenhaft und akribisch, lieber Herr Kuntz.
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