Tja, Freundinnen und Freunde der runden Plastikkugel, so schnell kann es also gehen. Jeder aber auch wirklich jeder hat das gesagt, sich vor Verwunderung am Kopf gekratzt oder eben mit diesem ungläubig geschüttelt. Und plötzlich ist davon nichts mehr übrig. Auch ich war mir ziemlich unschlüssig, was der FC Bayern München in der 1. Fußball-Bundesliga mit so vielen Mittelfeldspielern will. Erst recht, als so langsam durchsickerte, dass der neue Trainer Josep "Pep" Guardiola nicht auf die unter Vorgänger Josef "Jupp" Heynckes so erfolgreiche so genannte "Doppel-Sechs" setzt. Da hieß es schon, dass ein gewisser Bastian "Basti" Schweinsteiger sich nach dem Zukauf von Thiago Alcantara auf der Bank wiederfinden wird. Und das, obwohl er der heimliche Chef im Starensemble des deutschen Rekordmeister ist und zuletzt zum "Fußballer des Jahres" gekürt wurde. Plötzlich verletzte sich Thiago, Javier "Javi" Martinez saß nach auskurierter Verletzung ebenso auf der Bank. Auch Mario Götze war noch nicht fit, die zentralen Stellen der Aufstellung waren plötzlich nicht mehr ganz so üppig besetzt. Und das auch, weil der FC Bayern Emre Can zu Bayer Leverkusen und Luiz Gustavo zum VfL Wolfsburg abgab. Nun ist Schweinsteiger verletzt, Martinez und Götze sind es ebenfalls - Thiago ohnehin. Tja, so schnell kann es gehen. Erst waren es viel zu viele Spieler, jetzt muss wohl Rechtsverteidiger und Kapitän Philipp Lahm auf die "Sechs", Toni Kroos rückt auf die "Acht" und Claudio Pizarro oder Xherdan Shaqiri könnten vielleicht auf der "Zehn" auflaufen. Luxusprobleme sehen anders aus!
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