Endlich ist sie zurück, die "Abteilung Attacke" des FC Bayern München. Uli Hoeneß beschützt mal wieder seine Schäfchen - und das mit aller Vehemenz. Das Opfer seiner Aufgebrachtheit - falls "Opfer" in diesem Zusammenhang überhaupt das richtige Wort ist - heißt Zlatan Ibrahimovic, Stürmerstar von Paris St. Germain. Der schwedische Nationalspieler lästert (mal wieder) über seinen ehemaligen Trainer beim FC Barcelona, Josep "Pep" Guardiola. Der coacht inzwischen den Klub von Präsident Hoeneß. "Ibra" saß bei "Pep" meistens nur auf der Bank, es passte zwischenmenschlich zwischen dem Hünen und dem kleinen Spanier nicht so recht. "Schick' den Philiosophen weg, der Zwerg und ich machen das schon", soll er einst zum damaligen Barca-Präsidenten gesagt haben. Der Philosoph war Guardiola, mit "Zwerg" meinte der Angreifer den aktuellen Weltfußballer Lionel Messi. Nun meldet sich der Schwede aus dem fernen Paris zu Wort und schickt Giftpfeile in die bayrische Landeshauptstadt. Guardiola habe keine Eier, seine Ansprachen in der Kabine seien - ich umschreibe das besser mal - nicht gerade das Gelbe vom Ei gewesen. Solche Sprüche hört der Weltmeister von 1974 gar nicht gerne. Erst recht nicht über eines seiner Schäfchen in "seinem" Verein. Man müsse sich schon fragen, warum es noch kein Trainer oder Klub mit ihm - gemeint ist Zlatan - ausgehalten habe, polterte Uli. Nun, das mag stimmen. Dennoch möchte ich an dieser Stelle nicht an seinen fußballerischen Qualitäten zweifeln. Die hat er, gar keine Frage. Doch ich denke, dass er einfach besser ruhig sein sollte.
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