Ja, da kann man nur gratulieren
und anerkennend den Hut ziehen – alles Gute! Meine Glückwünsche richten sich an
Sigfried „Siggi“ Held, den heutigen Fanbeauftragten von Borussia Dortmund. Im
Trikot des aktuellen Double-Gewinners feierte der ehemalige Stürmer seine
größten Erfolge, gewann 1966 mit dem BVB sogar den Europacup. Doch gegen das
Wembley-Tor, das die Deutschen gegen die Engländer zum Vize-Weltmeister machte,
war auch der 178 große Freudenthaler machtlos. „Ich war mir sicher, dass nicht
auf Tor entschieden wird, deshalb war die Enttäuschung anschließend brutal
groß“, erinnerte sich der Jubilar kürzlich an den bittersten Moment seiner
Laufbahn zurück. Dass er nach seiner aktiven Karriere – fast 40 Jahre jung war
er damals – ausgerechnet in seiner ersten Trainerstation den FC Schalke 04
übernahm, haben ihm die „schwarz-gelben“ Anhänger längst verziehen. In
insgesamt neun Jahren bei der Borussia markierte Held, der auch im Mittelfeld
eingesetzt wurde, stolze 44 Tore für „seinen Verein“, dem er heute wieder
angehört. Als Coach umrundete der Mann mit 41 Länderspielen auf dem Buckel die
halbe Welt, zeigte sich unter anderen für die Auswahlen Islands, Maltas und Thailands
verantwortlich. Auf Vereinsebene trainierte er sogar im japanischen Osaka. Seit
1. Januar 2007 ist er bei seiner „alten Liebe“ als Fanbeauftragter tätig, wird
geliebt und respektiert – und von allen Seiten geschätzt. Auch ich kann nur die
besten Wünsche aussprechen. Für den Mann, der mit Lothar „Emma“ Emmerich Mitte
der 1960er Jahre eines der gefährlichsten deutschen Angriffsduos bildete. Und für
den Profifußballer, der als Erster auf die Torwand des „ZDF Sportstudios“
schießen durfte. Wie oft er traf? Hm, das weiß ich leider nicht. Tut mir Leid!
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