Montag, 20. August 2012

Wenn den Profis das Weiterkommen zu heiß ist

Was haben Bremen, Frankfurt, Berlin, Hamburg, Nürnberg, Hoffenheim und Fürth gemeinsam? Richtig, so schwer war das nun wirklich nicht. Das sind alles Städte in Deutschland, auch wenn es bei der Einwohnerzahl große Unterschiede gibt. Sie alle haben einen professionellen Fußballklub – oder sogar mehrere. Derzeit spielen die Eintracht, der SV Werder, die Hertha, der HSV, der „Glubb“, 1899 und die SpVgg in den beiden höchsten deutschen Spielklassen – bis auf Hertha BSC sind alle Vereine sogar in der 1. Fußball-Bundesliga zu Hause. Und doch war davon am Wochenende nicht viel zu sehen, alle sieben Teams schieden in der 1. Runde des DFB-Pokals aus. Peinlich, peinlich. Denn eigentlich hatten sich die oben genannten Mannschaften so viel vorgenommen – der kürzeste Weg nach Europa sollte für alle noch mindestens eine Runde weitergehen. Doch es kam anders, jubeln durften die anderen. Aber woran lag’s denn nun? Gute, schwere – oder soll ich gleich sagen – nächste Frage. Dass man die so genannten „Underdogs“ niemals, aber auch wirklich niemals unterschätzen sollte, das wissen wir alle. Und doch haben die aufgeführten Beispiele wieder einmal das Gegenteil bewiesen. Gut, es war heiß – richtig heiß. Mindestens 90 Minuten in schweißtreibender Hitze gehen an die Substanz, kosten Kraft und machen müde. Aber warum haben gerade die Profis damit so ihre Schwierigkeiten, obwohl sie doch so austrainiert und konditionell bestens vorbereitet sind? Eigentlich sollten sie in der Lage sein, unterklassige Mannschaften locker zu besiegen – auch wenn diese noch so kratzen, kämpfen und beißen. Vor allem dann, wenn ich am Monatsende als Fußballstar auf meine Lohnabrechnung schaue, dann sind solche „Leistungen“ eben nicht zu entschuldigen.

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