So, jetzt ist er also da der Javier Martinez. Heute Vormittag wurde er unter riesigem Medieninteresse in der bayerischen Landeshauptstadt vorgestellt. Egal, ob in der Allianz Arena oder an der Säbener Straße, die Vorfreunde bei Spielern, Verantwortlichen, Sponsoren, Gönnern und Fans des FC Bayern München ist riesig. Schließlich plant der deutsche Rekordmeister den Großangriff auf die Schale und den oder die Pokale. In diesen Minuten erfahren wir, gegen wen die Bayern in der Champions League-Gruppenphase ran müssen - auch für Meister Borussia Dortmund und den Erzrivalen FC Schalke 04 wird es ab 17.30 Uhr im französischen Monte Carlo ernst. Besonders die "schwarz-gelben" Borussen haben in Europa etwas gutzumachen, gingen sie doch in der Vorsaison in den Gruppenspielen zumeist sang- und klanglos unter. Ich bin überzeugt davon, dass das dem BVB nicht noch einmal passiert - egal, wie die (namhaften) Gegner auch heißen. Und auch die "Roten" von der Isar werden heiß sein, der dritte Finaleinzug in vier Jahren soll her. Was die Schalker in der Königsklasse bewegen (können), das kann ich nur schwer beurteilen. Es wird darauf ankommen, wie die Elf von Trainer Huub Stevens den Abgang von Raul verkraftet, ob Klaas-Jan Huntelaar sein Niveau halten und sich Lewis Holtby sowie Julian Draxler noch einmal steigern können. Sicher gehört für alle drei deutschen Vertreter zum Einzug ins Achtelfinale auch Losglück hinzu, aber bei diesen Spielen werden alle hoch motiviert sein. Da spielt es keine Rolle, ob es gegen Real Madrid, den FC Barcelona oder gegen Schachtjor Donezk geht. Solche Partien mit den besten in ganz Europa sind Sahnehäubchen, echte Highlights. Auch für diese Begegnungen haben die Bayern ihren neuen Defensivmann geholt.
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