Lasst die Spiele, also das Spiel beginnen. Heute Abend (20 Uhr) ist es in der Allianz-Arena endlich soweit. Es heißt mal wieder Bayern gegen Dortmund, Rekordmeister gegen aktuellen Meister oder einfach "Rot" gegen "Schwarz-Gelb". Es geht um den DFL-Supercup, der zwischen dem Titelträger und dem Pokaltriumphator ausgespielt wird. Da Borussia Dortmund als amtierender Double-Sieger aber nicht gegen sich selbst antreten kann, darf der FC Bayern München als Pokalfinalist gegen den BVB antreten. Und - wie immer - wenn diese beiden Mannschaften gegeneinander antreten, werden im Vorfeld schon einmal verbal die Säbel miteinander gekreuzt. Die Bayern wollen die Vorherrschaft in Deuzschland zurück, der Widersacher aus dem Westen strebt den nächsten Coup in der bayerischen Landeshauptstadt. Statistisch gesehen ist Dortmund auch favorisiert, hat die abgelaufenen fünf Begegnungen allesamt für sich entschieden. Das nagte an der bayerischen Seele - und wie. Der neue Sport-Vorstand der Bayern und Ex-Borusse Matthias Sammer brennt besonders auf dieses Duell - gestern gab es nur noch wenige Restkarten für insgesamt 69.000 Plätze in Fröttmaning. Aber auch im Ruhrpott sind sie heiß, rechnen sich vor allem mit dem neuen Spielmacher Marco Reus beste Chancen an der Isar aus. Mal schauen, was passiert - die Schlagzeilen werden heftig. Von "Die endgültige Wachablösung", bis "Der Platzhirsch markiert sein Revier", über das nächste "Robben-Trauma" ist vieles möglich im Blätterwald. Mal schauen, wer heute Abend die bessere Orientierung und die effektivere Spielanlage hat. Diese Partie kann - egal, wie sie ausgeht - richtungsweisenden Charakter für die neue Saison haben. Kann, muss aber nicht. Personell sollte der BVB im Vorteil sein.
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