Nun zieht es ihn also doch zum VfL Wolfsburg. Schon vor ein paar Wochen hatte die VfL-Geschäftsführung um Klaus Allofs ihr Interesse beim FC Bayern München hinterlegt, auch "Wölfe"-Coach Dieter Hecking konnte sich eine Verpflichtung von Luiz Gutavo sehr gut vorstellen. Finanziell ist der Transfer des brasilianischen Auswahlspielers von der Isar nach Niedersachsen ohnehin kein Problem - dank der VW-Millionen. Insgesamt 20 von ihnen sollen nun für den 26-jährigen Mittelfeldspieler an den FC Bayern geflossen sein. Und das, obwohl auch der FC Arsenal Interesse gehabt haben soll. Eine stolze und doch gerechtfertigte Summe. Denn Gutavo, den die Bayern 2011 von der TSG 1899 Hoffenheim für 15 Millionen holten, hat seinen Marktwert zuletzt gesteigert. Er spielte mit der Selecao einen sensationell guten Confederations Cup, machte sich im Starensemble von Trainer Luiz Felipe Scolari auf der "6" beim Turniersieg unverzichtbar. Mit diesem Selbstvertrauen kam Gustavo nach München zurück, träumte unter FCB-Coach Josep "Pep" Guardiola von einer ähnlich guten Entwicklung. Doch es kam irgendwie anders, auch weil sein bisheriger Arbeitgeber überraschend Thiago Alcantara vom großen FC Barcelona abwarb. Anschließend war klar, dass es für ihn beim Triple-Gewinner schwer wird mit einem Stammplatz. Ich sehe seinen Wechsel deshalb nicht als Flucht, sondern als ganz ordentliche Chance an. Bei den "Wölfen" darf der Mann mit dem guten Auge und dem knallharten Schuss regelmäßig "beißen" - und zwar nicht von der Bank aus. Alles Gute und viel Erfolg, Luiz!
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