Oh man, das hatten wir uns doch alle ganz anders vorgestellt, nicht wahr? Also, ich habe mich damals gefreut, dass Frank Rost neuer Geschäftsführer des HSV Handball wird. Und das nicht nur, weil mir beide Sportarten sehr zusagen. Nein, ich versprach mir vom ehemaligen HSV-Torwart, der aus einer echten Handballer-Familie kommt, einen echten Aufschwung beim aktuellen Champiobs-League-Sieger. Ich dachte, dass der ehemalige Bremer und Schalker im hohen Norden mit seinem Namen weitere (große) Sponsoren an die Elbe lockt. Nun ist er also schon wieder weg, der Frank Rost. Und das gerade einmal 43 Tage, nachdem er das Amt beim HSV zum 1. Juli angetreten hatte. "Schuster bleib' bei Deinem Leisten" heißt ein bestens bekanntes und sehr altes deutsches Sprichwort. Ist das so? War der Fußballer den Anforderungen eines Handballvereins nicht gewachsen? Und das, obwohl seine beiden Eltern jeweils mehrfache Nationalspieler der DDR waren und der kleine Frank sozusagen in den Hallen groß geworden ist? Wir wissen es nicht - leider. "Es hat menschlich nicht gepasst. Er hat für eine Riesenunruhe in der Geschäftsstelle gesorgt", sagte HSV-Präsident Matthias Rudolph über den gerade gefeuerten Geschäftsführer. Der war trotz angeblichen Rücktrittsangebotes ganz normal zur Arbeit erschienen und will angeblich von nichts gewusst haben. Wir wissen ehrlich gesagt die Wahrheit nicht, aber ein vorbildiches Verhalten ist das nicht - von keinem der beiden Herren.
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