Wie ihr schon der Überschrift entnehmen könnt, geht es heute um Breno. Den brasilianischen Verteidiger, den der FC Bayern München vor fünf Jahren als das Defensivtalent überhaupt für teures Geld an die Isar holte. 12,3 Millionen Euro soll der FC Bayern damals an den FC Sao Paulo überwiesen haben. Unglaublich viel Geld für einen 19-jährigen Abwehrmann wie ich finde. Nun, der Rest ist ja bekannt. Breno Vinícius Rodrigues Borges - wie der heute 23-jährige Mann mit vollem Namen heißt - schaffte es eigentlich nie so richtig in den Stamm des bayerischen Starensembles, wurde zwischenzeitlich sogar zum 1. FC Nürnberg ausgeliehen. Dort schlug er sich recht wacker, machte einen so genannten Entwicklungssprung. Dennoch wurde er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, er grübelte lange, zog sich zurück und redete kaum noch darüber, wie traurig er eigentlich in Deutschland war und ist. Irgendwann hielt er es nicht mehr aus und sendete einen Hilferuf nach draußen. In der Nacht zum 20. September 2011 brannte seine Villa im noblen Münchner Vorort Grünwald bis auf die Grundmauern nieder, am 4. Juli 2012 wurde der Fußballer - der das Feuer nachweislich selbst gelegt hatte - zu drei Jahren Haft wegen schwerer Brandstiftung verurteilt. Nun ist er also wieder entlassen worden, zumindest als Freigänger. Er darf bem Ex-Klub als Assistent der Reserve arbeiten und sich somit "resozialisieren". Schön, das freut mich für ihn. "Ich bin ein anderer Mensch geworden", versprach Breno im Rahmen einer Pressekonferenz. Na dann, alles Gute und viel Kraft (im neuen Leben)!
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