Mensch, liebe Leute - was war da denn gestern Nachmittag los? Am 50. Geburtstag der 1. Fußball-Bundesliga - Glückwunsch an dieser Stelle - ging es in den Stadien sehr farbenfroh zu. Insgesamt sieben Platzverweise in gerade einmal fünf Samstagsspielen haben wir gesehen. Nur in München im bayerisch-fränkischen Derby, in Leverkusen sowie in der Hauptstadt in der Partie zwischen der Hertha und dem HSV blieben alle Akteure bis zum Schlusspfiff auf dem Rasen. Ich muss schon sagen, dass ich mir am Ehrentag von Deutschlands Elite-Liga etwas mehr Fairness gewünscht hätte. Den Vogel abgeschossen - und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes - hat für mich Freiburgs Admir Mehmedi. Der Nationalspieler aus der Schweiz quittierte in der Nachspielzeit einen Pfiff des Unparteiischen mit einer Geste, die auch etwas mit dem gerade genannten Tier zu tun hat. Aber auch Hoffenheims Sejad Salihovic vollbrachte eine wahre "Glanzleistung", die für immer unvergessen bleiben wird. Erst brachte er seine Mannschaft per Elfmeter in der 9. Minute in Führung und wollte anschließend den Ball nicht rausrücken. Das missfiel SCF-Kapitän Julian Schuster und seinen Kollegen verständlicherweise - Salihovic ohrfeigte daraufhin Schuster und sah ebenfalls die Rote Karte. Kurz vor der Halbzeit durfte dann auch noch Freiburgs Francis Coquelin (Gelb-Rot) früher runter. Und auch in Mainz (der Wolfsburger Luiz Gustavo) und in Hannover (die Schalker Höwedes und Fuchs sowie der Hannoveraner Huszti) dürften einige Jungs früher zum duschen. Wahnsinn, sowas gab's noch nie!
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