Ja, da ist er wieder, unser Uli. Nachdem ein Nachrichtenmagazin aus dem hohen Norden der Bundesrepublik erfahren haben will, dass Uli Hoeneß um die 500 Millionen Franken auf seinen Schweizer Konten gelagert haben soll, platzte dem Präsidenten des FC Bayern München der Kragen. In den vergangenen Wochen und Monaten rund um "seine Steueraffäre" war Hoeneß ruhig geblieben, zeigte sich nachdenklich und verschwiegen. Besser war es - schließlich handelte es sich um ein schwebendes Verfahren. Diese Zurückhaltung gab der gebürtige Schwabe jetzt auf. Denn der 61-jährige Macher des deutschen Rekordmeisters schaltete im Rahmen des gerade laufenden Verfahrens sogar seine Anwälte ein. Bisher hieß es, dass er umgerechnet "nur" 3,2 Millionen Euro seines Spielgeldes beim deutschen Fiskus nicht angegeben hatte. Nun taucht diese, weitaus größere Summe auf - umgerechnet 405 Millionen Euro. Nun, was soll man dazu sagen? Sicher wissen tut man es nicht. Die Quelle der Kollegen soll ein Geschäftsmann der betreffenden Bank sein, der sich über einen Anwalt an die Münchner Staatsanwalt gewendet hat. Ich würde vorschlagen, dass wir ale abwarten sollten, bis wirklich alle Fakten auf dem Tisch sind. Und zwar nur solche, die ohne Zweifel oder Vermutungen bewiesen werden können. Vorher bewegen wir uns doch zu sehr in einer rechtlichen Grauzone, oder etwa nicht? Also: Abwarten!
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