Liebe Fußballfreunde. Sport kann manchmal so grausam sein. Ich denke, dass wir alle in diesen Stunden mit unseren Gedanken auf der Insel sind. Bei einem jungen Mann, der in seinem Fuballer-LEBEN noch so viel vorhatte und hoffentlich noch vorhaben wird. Es geht um den erst 23-jährigen Engländer Fabrice Muamba vom englischen Premier-League-Klub Bolton Wanderers, der im Pokal-Viertelfinale gegen die Tottenham Hotspurs mitten auf dem Feld plötzlich zusammengebrochen war - und das ohne Fremdeinwirkung. Mitspieler, Gegenspieler, Trainer, Verantwortliche und Zuschauer erlebten für einen Moment, wie nebensächlich unser Sport sein und werden kann. Muambas Zustand sei stabil, aber weiterhin kritisch, heißt es aus London, wo der Profi mit kongolesischen Wurzeln behandelt wird. Weltweit - und so lobe ich mir das - sprachen Kollegen ihr Mitgefühl aus, spendeten über und in sozialen Netzen Trost oder trugen Grußbotschaften am Leib. Auch engste Familienangehörige nutz(t)en das Internet, um ihre Gefühle auszudrücken. "Ich bedanke mich für alle Wünsche und aufmunternden Worte. Wo Leben ist, ist auch Hoffnung", teilte seine Verlobte Shauna, Mutter des drei Jahre alten gemeinsamen Sohnes Joshua, über Twitter mit.Wir können uns nur anschließen und beten, dass der Junge bald wieder auf die Beine kommt. Wir müssen und sollten für ein paar Augenblicke vergessen, dass das "Runde ins Eckige" gehört. Spiele dauern nur 90 Minuten, ein Leben hoffentlich länger - viel länger. Bitte auch das des so sympathischen Engländers, der noch so viel erreichen wollte. Hoffen wir, dass es bei ihm besser ausgeht als beispielsweise bei Spielern wie Marc-Vivien Foe, Miklos Feher, Daniel Jarque, Naoki Matsuda oder Antonio Puerta. "Get well soon, Fabrice!"
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