So, liebe Freunde des runden Leders. Jetzt ist es soweit, dieses Mal macht mir kein überraschender "Rücktritt" einen Strich durch die zunächst so nicht geplante Rechnung. Denn mal im Ernst: Wer hätte denn gedacht, dass der FC Bayern München den FC Basel derart deutlich deklassiert? Also, ich nicht. Ich wollte mich auch - aufmerksame Leser wissen es, denn sie gaben mir in einem sozialen Netz entsprechendes Feedback - nicht vom 7:1-Kantersieg des FC Bayern am Samstag in der 1. Fußball-Bundesliga nicht blenden lassen. Denn erstens ist Hoffenheim nicht Basel, zweitens war das am Samstag kein K.O.-Spiel in einem europäischen Wettbewerb und drittens hatten die Kraichgauer vergessen, dass Fußball ein Sport mit Körperkontakt und Zweikämpfen ist. So, aber nun zum Spiel von gestern Abend. Es war einfach schön anzuschauen. Das, was die Bayern nach dem 0:1 im Achtelfinal-Hinspiel auf den grünen Rasen der Allianz Arena zauberten. Die Elf von Trainer Jupp Heynckes entdeckte ihr "Mir san mia"-Gefühl wieder, jeder arbeitete für den anderen mit - defensiv wie offensiv. Besonders im letztgenannten Mannschaftsteil liefen die Hausherren beim rekordverdächtigen 7:0 zur "alter" Form auf, Mario Gomez machte vier Tore, Arjen Robben überzeugte als Spielmacher und Franck Ribéry glänzte als Vorbereiter. Bereits zur Pause war der sprichwörtliche Käse zum 3:0-Halbzeitstand gegessen, das Viertelfinale in der europäischen Königsklasse fest verbucht. Und doch spricht es für den Charakter der Bayern-Stars, dass sie weiter Vollgas gaben und den direkten Weg zum Basler Kasten suchten. Und das bei jedem Angriff. So macht das Spaß, so wollen das die (Bayern)Fans sehen. Aber Vorsicht: Noch hat der deutsche Rekordmeister nichts erreicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen