Rekordmeister gegen Meister, Erster gegen Zweiter, Franck Ribéry auf der einen, Mario Götze auf der anderen Seite. Oder in der Abwehr der Vergleich Holger Badstuber gegen Mats Hummels. Es sind viele Dinge im Vorfeld gesagt, getan oder gemacht worden - ab heute um 18.30 Uhr geht es endlich los. Wenn der FC Bayern München die Borussia aus Dortmund in der Allianz Arena zum Spitzenspiel empfängt, dann brennt die Luft im deutschen Fußball-Oberhaus. Die Bayern könnten sich vom Titelverteidiger auf bis zu acht Punkte absetzen, der BVB den Rückstand seinerseits auf zwei Zähler verkürzen. "Wir haben das gleiche Niveau wie im Februar", sagt Ober-Borusse Hans-Joachim Watzke. "Aber die Bayern spielen jetzt viel besser." Stimmt, denn damals hatte der Rekordmeister gegen das schnelle Direktspiel von Götze und Co. nicht den Hauch einer Chance, ging mit 1:3 unter. Besonders in der Defensive wirkten die "Roten" überfordert, sahen gegen quirlige "Schwarz-Gelbe" kein Land. Das soll - wenn es nach Meinung der Gastgeber geht - heute Abend anders werden. "Wir verlieren nicht. Ich gehe davon aus, dass wir die drei Punkte holen", betont Bastian Schweinsteiger, der dem Spitzenreiter als Spielmacher fehlen wird. Dennoch traut er seinen Mitspielern eine gute Partie zu - auch ohne sein Mitwirken. „Die Mannschaft ist nicht kopflos ohne mich. Philipp Lahm, Manuel Neuer, Mario Gomez, Franck Ribéry, Arjen Robben und Daniel van Buyten – das sind alles erfahrene Spieler, die unser Team mitreißen können.“ Stimmt und in der aktuellen Verfassung sowieso. Wäre irgendwie typisch, wenn der womöglich in der Schlussphase eingewechselte Robben die Partie entscheidet. Er ist der Mann für die wichtigen Tore. Das hat er schon sehr oft bewiesen.
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