Bei aller Freude und dem großen Jubel um das erste Double in
der Vereinsgeschichte von Borussia Dortmund. Auch auf anderen Plätzen oder an
anderen Orten fielen wichtige und mitunter interessante Entscheidungen. Ja,
denn der 1. FC Köln hat einen neuen Trainer. Es ist Holger Stanislawski,
Ex-Coach von St. Pauli und 1899 Hoffenheim. Was den "Stani" da
geritten hat, sein geliebtes Hamburg in Richtung Rhein zu verlassen, das müssen
Sie ihn selbst fragen. Denn irgendwie wollte ja keiner zum "Effzeh",
auch die Integrationsfigur des Klutklubs vom Kiez zögerte lange - sehr lange.
Mal schauen, was der Mann mit den stechenden blauen Augen bewegen kann. Ich
würde es ihm gönnen, dass er das Ruder in Kölle rumreißt. Rumgerissen hat auch
Manchester City noch die Entscheidung in der englischen Meisterschaft - und zwar
zu seinen Gunsten. Die "Citizens" holten mit einem Treffer in der
Nachspielzeit den Titel, stürzten den erfolgsverwöhnten Lokalrivalen Manchester
United in tiefe Trauer. 44 Jahre ist es her, dass die "Himmelblauen"
vor Freude in eben diesen aufstiegen. Hoffentlich fallen sie im kommenden Jahr
nicht von ihrem sündhaft teuren Ross. Abgestürzt ist auch der Karlsruher SC,
der das Relegationsrückspiel gegen Jahn Regensburg mit einem 2:2-Unentschieden
beendete. Damit musste der KSC nach dem 1:1 im Hinspiel den bitteren Gang in
die 3. Liga angehen, der Jahn um Schweinsteiger-Bruder Tobias ist wieder
zweitklassig. Etwas einfallen lassen muss sich auf Sardinien auch Bundestrainer
Joachim "Jogi" Löw. Während sich die Spieler regenerieren können,
muss er sich das Hirn zerbrechen. Die Bayern- und die BVB-Spieler fehlen, sind
noch in Katerstimmung, im Urlaub oder beides. Für die EM brauchen aber alle
einen klaren Kopf.
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