Gestern hatte ich den BVB schon einmal zum Kältemeister gemacht. Und - aus Sicht der schwarz-gelben Borussen - kam es jetzt noch besser. Nachdem die Konkurrenz Punkte ließ, ist die Borussia wieder zurück an der Tabellenspitze. Aber - und das hören wir seit Wochen - von Meisterschaft und Titelverteidigung möchten Jürgen "Kloppo" Klopp und Co. nichts wissen, gar nichts. Nein, in Westfalen schaue man von Spiel zu Spiel heißt es vieldeutig. Eine Einstellung, die der Borussia im Vorjahr zum (überraschenden) Titel verhalf. Vielleicht sollte sich der deutsche Rekordmeister diese Marschroute abschauen und nicht bereits vom Champions League-Finale am 19. Mai 2012 in der heimischen Allianz Arena träumen. Auch beim Nord-Süd-Schlager in Hamburg ließen die Bayern einiges vermissen, was sie in der Winterpause ankündigten. Aber - wie so oft im Sport - kam vieles anders und doch - zumindest aus Sicht des HSV - wieder einmal gleich. Schließlich spielten die Nordlichter wieder einmal 1:1, trotzten dem FC Bayern einen Zähler ab. Der wiederum hat jetzt zwei Punkte Rückstand auf den Titelverteidiger, ist vom Gejagten zum Jäger geworden. Um das Blatt erneut zu wenden, müssen die stolzen Bayern scharfe Munition mitbringen - ganz scharfe. Sonst zieht der BVB davon, spätestens wenn sich beide im direkten Duell gegenüberstehen. Doch bevor es irgendwann soweit ist, sind beide Teams unter der Woche im DFB-Pokal gefordert. Die Borussen bei Holstein Kiel, die Bayern mal wieder in Stuttgart. Mal schauen, wer sich wie schlägt. Immerhin hat Olic bewiesen, was er kann und durfte endlich ran. Jetzt sollte nur der Müller wieder müllern. Aber der ist auf der "Zehner"-Position verloren. Doch auch ohne "Zehner" kann man siegen - siehe Dortmund ohne Mario Götze.
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