Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München hat den ersten Transfer des kommenden Sommers eingetütet. Xherdan Shaqiri heißt der 20-jährige Schweizer mit bosnischer Abstammung, der an der Säbener Straße einen Vertrag bis 30. Juni 2016 unterschrieb. Ob in der neuen Saison des Spiel des FC Bayern die Handschrift des 1,69 Meter kleinen Kraftpakets - das aktuell beim FC Basel unter Vertrag steht - tragen wird, bleibt abzuwarten. Schließlich sind die Bayern auf den Flügeln mit Franck Ribéry und Arjen Robben sehr gut besetzt, auch wenn der Niederländer in Stuttgart 90 Minuten auf der Bank schmorte. Eigentlich ist der Neuzugang als Ersatz für Ribéry beziehungsweise Robben eingeplant - doch es könnte alles anders kommen. Denn der 28-jährige Niederländer hat nur noch gut ein Jahr Vertrag an der Isar, eigentlich sollte die Vertragsverlängerung nur noch Formsache sein. Doch mit Thomas Müller haben die Bayern einen starken Außenspieler, der - im Gegensatz zu Linksfuß Robben - seinen rechten Fuß benutzt und bis zur Grundlinie durchmarschiert. Der WM-Torschützenkönig bereitete beide Treffer zum 2:0-Auswärtssieg beim VfB Stuttgart vor, Toni Kroos blühte auf der Spielmacherposition auf. Für Robben, der für die Lederhosen so viele wichtige Tore schoss, wird die Luft für die Startelf dünner und dünner. Keine Frage, er ist ein absoluter Könner seines Fachs, spielt aber zu durchsichtig und egoistisch. Die "Nummer 10" kann eigentlich nur in die Anfangsformation zurückkehren, wenn FCB-Coach Heynckes Müller zu Torjäger Mario Gomez in den Sturm stellt und nur mit einem "Sechser" agieren lässt - dann könnte Arjen Robben auf rechts auflaufen. Aber ob "Don Jupp" das riskiert? Warum denn nicht - schließlich liegen Bayerns Stärken in der (geballten) Offensive.
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