Was haben Hertha BSC Berlin, der 1. FC Kaiserslautern und der 1. FC Köln gemeinsam? Richtig, diese drei Teams spielen in der 1. Fußball-Bundesliga. Noch? Nein, so weit wollen wir nicht gehen - noch nicht. Aber das, was an der Spree, in der Pfalz oder im Rheinland gerade abgeht, ist beängstigend. Und das spüren viele, aber leider nicht alle. Zu "viele" gehören Fans und Anhänger der drei Traditionsvereine, zu "leider nicht alle" die Spieler und die sportlich Verantwortlichen. Während die "Supporters" - um es mal englisch oder niederländisch zu sagen - Woche für Woche alles für ihren Verein geben, schleichen die Profikicker ab und an über den Platz, als wäre ihnen die Kugel völlig fremd. Dazu wirkt das Auftreten der Klubbosse derzeit alles andere als souverän - vor allem in Berlin. Nun sickerte durch, dass die "Alte Dame" eigentlich gerne einen anderen "Dinosaurier" der Branche als Coach gehabt hätte. Nämlich ausgerechnet Kölns Sportdirektor Volker Finke, dessen Inthronisierung beim "Effzeh" für viele Kenner der Szene schon überraschend kam. Nun ist es also Rehhagel geworden, der zwölf Jahre nicht in der Bundesliga garbeitet hat. Er wisse, was zu tun ist, um die Klasse zu halten. Das sagte "König Otto" unter der Woche, aber sein Personal hatte es in Augsburg nicht zeigen können. Auch die Lauterer blieben im Rheinland-Pfalz-Derby beim wieder erstarkten FSV Zidan 05 blass, die mitgereisten Fans skandierten nach dem 0:4 "Wir haben die Schnauze voll." Komisch, dass es den Kickern wohl nicht so geht - oder macht verlieren Spaß? Gut, vielleicht liegt es auch am monatlichen Kontoauszug, dass Ergebnisse zweitrangig sind. Wer weiß das schon, aber in Liga zwei gibt's weniger Kohle meine Herren. Ob das der eine oder andere überhaupt begreifen kann? Mal schauen.
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