Das, was die Spvgg Greuther Fürth derzeit in der 2. Fußball-Bundesliga zeigt, kann sich nun wirklich sehen lassen. Die „Unaufsteigbaren“ aus dem Frankenland mausern sich zum echten Titelkandidaten – dieses Jahr soll der große Wurf „Aufstieg“ in die 1. Liga endlich gelingen. Und die Elf von Coach Mike Büskens hat kräftig vorgelegt, führt nach einem berauschenden 5:1-Erfolg über den SC Paderborn das Klassement als Spitzenreiter an. Noch, denn im heutigen Gipfeltreffen zwischen Fortuna Düsseldorf und der Eintracht aus Frankfurt (ab 20.15 Uhr auf Sport1) müssen die „Kleeblättler“ den ersten Rang wieder abgeben. Doch das dürfte zu verschmerzen sein, so lange Fürth am Jahresende – wie leider schon so oft – nicht „nur“ Vierter wird und den Sprung in Liga eins mal wieder verpasst. Das wäre schade, sehr schade. Denn das, was die Spielvereinigung leistet, muss endlich belohnt werden. Die Mannschaft dreht einen frühen 0:1-Rückstand, selbst Altstar Gerald Asamoah trifft bei seinem Startelf-Debüt doppelt. Im DFB-Pokal-Halbfinale kommt im März der deutsche Meister Borussia Dortmund ins Trolli-Stadion. "Das war natürlich eine schöne Woche für uns", betonte Asamoah auch in Bezug auf den Halbfinaleinzug im DFB-Pokal. "Es war wichtig, dass wir nach dem Pokalsieg nachsetzen und punkten. Wir haben gezeigt, was für eine Mannschaft wir sind." Haben sie wirklich, schließlich war Paderborn zuvor 16 Spiele in Serie ungeschlagen. Es wäre also schön, wenn die „Grün-Weißen“ aufsteigen und in die Hauptstadt fahren dürfen. Vielleicht reicht es so oder so für einen einen Abstecher nach Berlin. Den könnte es nämlich ohnehin geben, falls die Greuther am Saisonende Dritter werden und Hertha BSC Sechzehnter. Aber das steht noch in den Sternen. Vorher essen wir genüsslich noch ein paar trollige Süßigkeiten und staunen über das Chaos an der Spree.
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