Kaum sind die Weihnachtsfeiertage vorbei, gibt es so gut wie keine Geschenke mehr. Jetzt wird wieder gefeilscht, verhandelt und gepokert. Die Vereine schauen sich um, wollen bereits mit neuen Spielern in die ersten Trainingslager des kommenden Jahres gehen. Berbatov zu Bayer, Farfan nach Russland oder Fabregas zurück zu Arsenal - das sind die neuesten Gerüchte, die durch das Universum des Profifußballs geistern. Sicher ist hingegen, dass Chinedu Obasi von 1899 Hoffenheim zu Schalke 04 wechselt. Er reist bereits am 4. Januar mit den "Königsblauen" nach Katar. "Für einen großen Verein ist es wichtig, zu agieren und nicht zu reagieren", kommentierte Heldt die Hängepartie um Farfan: "Die Situation hat sich geändert." Bereits in der Winterpause kann der Peruaner den Verein verlassen, wenn er einen neuen Klub findet. Er soll angeblich bei Inter Mailand im Gespräch sein. Beinahe überall im Gespräch ist sehr wahrscheinlich BVB-Jungstar Mario Götze. Der 19-jährige Mittelfeldmotor des Deutschen Meisters steht bei allen großen Klubs auf dem Zettel - unter anderen Manchester United, FC Arsenal und natürlich bei den Bayern aus München. Doch der Nationalspieler habe sich noch nicht mit der Möglichkeit eines Wechsels beschäftigt, er konzentriert sich mit den Borussen auf die Rückrunde. Aber - und das ist sehr verdächtig - er ließ verlauten: "Barcelona wäre auf jeden Fall ein Traum. Jeder Spieler möchte gern dort spielen." Doch der gebürtige Allgäuer hat noch Vertrag bis 2014, würde richtig viel Ablöse kosten. Auch (Noch)Teamkollege Lucas Barrios kostet ein ordentliches Sümmchen, wäre für zwölf Millionen zu haben. Mal schauen, wer bis spätestens 31. Januar wann welche Karten offen auf den Tisch legt - sie müssen richtig gut sein, gar keine Frage. Der Poker ist eröffnet.
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