Während in Deutschland das runde Leder ruht, die Profikicker mit oder bei ihren Familien Weihnachten feiern beziehungsweise irgendwo Sonne tanken, geht es auf der britischen Insel am "Boxing Day" hoch her. Der millionenschwere FC Chelsea sollte gegen den FC Fulham (14 Uhr) dringend punkten, läuft den eigenen Ansprüchen als aktueller Vierter der Premier League weit hinterher. Dabei ist zumindest Chelsea-Kapitän John Terry auf Schmusekurs, möchte sich für seine rassistischen Äußerungen entschuldigen. Er soll - so die Staatsanwaltschaft - Anton Ferdinand von den Queens Park Rangers beleidigt haben. Terry wollte seiner Mannschaft und sich selbst beim Aufwärmen T-Shirts geben, auf denen versöhnliche Worte abgedruckt sind. "Der Klub steht komplett hinter John, glaubt aber nicht, dass das Tragen von T-Shirts eine angebrachte und hilfreiche Unterstützung ist", erklärte allerdings ein Chelsea-Sprecher der "Sun". Sorgenfreier gehen da schon die beiden Klubs aus Manchester in den traditionellen Weihnachtskick, sehen sich lösbaren Aufgaben gegenüber. Die "Citizens" sind beim Zehnten West Bromwich Albion zu Gast. "Er ist noch jung und sein Wert ist wahrscheinlich sogar gestiegen, weil er 15 Treffer in drei Monaten erzielt hat", adelt City-Trainer Roberto Mancini Torjäger Kun Agüero in der "Sun": "Ich hoffe, dass Sergio 30 Tore erzielen kann." Die "Red Devils" - zwei Punkte hinter dem großen Rivalen in der Verfolgerposition - messen sich mit Wigan Athletic, die mit Platz 18 im Tabellenkeller angesiedelt sind. Außerdem empfängt Bolton das Team aus Newscastle, während Liverpool auf Blackburn trifft. Everton ist bei Sunderland zu Gast und zu vorgerückter Stunde ist Aston Villa bei Stoke City (20.45 Uhr) gefordert. Mal schauen, wie es ausgeht.
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