Real Madrid gegen FC Barcelona. Ronaldo gegen Messi. Spanischer Rekordmeister gegen Champions League-Sieger. Pokalsieger gegen Titelverteidiger. Man könnte die Reihe der superlativen Begriffe endlos fortsetzen, wenn man über das Spiel der Spiele auf der iberischen Halbinsel schreibt, sich damit beschäftigt oder daran denkt. Aber - und da stoßen die "Galaktischen" und die "Unmenschlichen" an ihre Grenzen - dieses Spiel (22 Uhr, u.a. sky) wird auch nach 90 Minuten abgepfiffen werden. Vorher dürfte und wird es allerdings zur Sache gehen - und wie. Die aktuell beste Offensive mit Ronaldo und Co. empfängt die katalanische Fußballkunst um den argentinischen Weltstar Lionel Messi. Beinahe die gesamte spanische Nationalmannschaft - also die aktuellen Europa- und Weltmeister treten miteinander oder in direkten Duellen gegeneinander an. Selbst an der Seitenlinie treffen zwei Charakterköpfe des Weltfußballs aufeinander. Auf der einen Seite Jose Mourinho, der sich in aller Bescheidenheit für den Größten der Trainerzunft hält, aus der anderen Seite Josep "Pep" Guardiola, der schon als Spieler für den FCB aufgelaufen ist. Zuletzt hat es immer gekracht und zwar auf und abseits des Platzes - auch die eine oder andere Rote Karte war dabei. Schade, denn eigentlich haben beide Teams genug Qualität, um die Frage nach dem Besseren sportlich zu klären. Um kurz vor Mitternacht wissen wir mehr. Dann ist das erste und sehr wahrscheinlich nicht letzte Kräftemessen der beiden Traditionsvereine beendet. Aktuell liegt Real mit drei Zählern vor Barca, könnte in der Meisterschaft - die bei den "Königlichen" nach eigenen Angaben Priorität genießt - auf sechs Punkte davon ziehen. Könnte, muss aber nicht. Schließlich hat der FC Barcelona - der nur sieben Gegentreffer in 15 Ligaspielen zuließ - zuletzt ansteigende Form gezeigt, eben rechtzeitig zum "el clasico".
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