Sie alle hatten das Glück, mit ihrem Hobby Millionen zu verdienen, haben längst ausgesorgt. Die Rede ist von kickenden Weltstars wie beispielsweise Zinedine Zidane oder Ronaldo. Beide sammelten mit ihren Vereinen und der französischen oder brasilianischen Nationalmannschaft Titel in Serie, leisteten sich aber auch kleinere und größere Skandale. So was passiert, schließlich sind Fußballer - auch wenn sie noch so gut sind - ebenfalls "nur" Menschen, die Gefühle haben und zeigen. So wie heute Abend, wenn "Zizou" und seine Freunde gegen eine All-Star-Auswahl des Hamburger SV (ab 18.55 Uhr live auf Sport1) im hohen Norden antreten. "Wir wollen nicht nur Geld sammeln, sondern auch sensibilisieren für die Not der Menschen in dieser Region. Die Botschaft muss heißen, dass wir uns um bedürftige Menschen kümmern müssen“, betont Ex-Mittelfeldgröße Zidane, der mit "Ronaldo, Zidane and Friends" bereits zur neunten Auflage des "Spiels gegen die Armut" antritt. Der Erlös der Zuckerstückchen auf dem Rasen wandert ans Horn von Afrika. Dorthin, wo es den Menschen nicht annähernd so gut geht wie in Europa. UNO-Schätzungen zu Folge sind rund 13 Millionen Menschen in Dschibuti, Somalia, Äthiopien und Kenia von bitterster Armut betroffen und vom Hungertod bedroht. Auch aktive Fußballstars wie Didier Drogba kommen heute Abend in die Hansestadt, um zu helfen. Der Torjäger des FC Chelsea ist selbst in verarmten Verhältnissen an der Elfenbeinküste aufgewachsen, führt heute ein sorgenfreies Leben. Es sei ihm eine Ehre, zu helfen, sagt der Stürmer. Interessant, dass er es war, der jüngst mit einem Abschied aus London liebäugelte. Er wolle dahin wechseln, wo es das meiste Geld zu verdienen gibt. Er könnte ja - wie der Kameruner Samuel Eto'o - etwas zurückgeben, falls er sich noch an seine Wurzeln erinnert. Dann wäre sehr vielen geholfen.
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