Trotz aller Dementis und widersprüchlichen Aussagen beider Parteien, wird die Sache zwischen Gladbachs Marco Reus und dem FC Bayern München ernst, ja sogar sehr ernst. Enge Vertraute aus beiden Lagern sprechen von Geheimverhandlungen, für 18 Millionen soll der Wechsel von einem der Shootingstars der Hinrunde klappen. Der Umworbene selbst will sich über Weihnachten mit seiner Familie über einen Wechsel unterhalten heißt es. Kein gutes Zeichen für Borussia Mönchengladbach, schließlich spielen fast alle Nationalmannschaftskollegen ihres 22-jährigen Spielmachers an der Isar. Und, dass ihn Kapitän Philipp Lahm und Co. mit offenen Armen empfangen würden, ist auch keine Überraschung mehr. Aber was passiert dann mit Robben? Beide sind im rechten offensiven Mittelfeld zu Hause, beide sind absolute Könner ihres Fachs. Für den Holländer spricht, dass er schon ganz große Spiele gemacht hat und Druck gewohnt ist. Auch Marco Reus kennt Druck, aber der ist beim deutschen Rekordmeister etwas größer als am Rhein. Daran sind schon viele junge Spieler an der Säbener Straße "zerbrochen" - allen voran Sebastian Deisler, Lukas Podolski oder Torsten Frings. Aber auch ein Tobias Rau oder ein Jan Schlaudraff sind Beispiele dafür, dass der Schritt zu den Bayern zu groß war oder zu früh kam. Reus sollte sich das genau überlegen, ganz genau. Für ihn wäre es ein Karrieresprung, für die Bayern - die im Sommer 2012 ohnehin aufrüsten wollen - ein Qualitätssprung. Doch der Noch-Gladbacher ist mindestens so oft verletzt wie Arjen Robben. Vielleicht käme ein Wechsel zu früh für den Jung-Nationalspieler. Bei Familie Reus wird unter dem Baum heftig diskutiert werden, das ist ganz sicher. Ob da ein Bayern-Trikot unter den Geschenken ist?
Ist ja was ganz Neu's: Bayern will den Reus ... rbayerntrikot.blogspot.de
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